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mehr als lernen e.V.

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#bil­dungs­bild­schirm  

Digi­ta­les Schulgestaltungscamp

Eure Ideen für die Zukunft der Bildung

Das war der #bil­dungs­bild­schirm 

„Wo, wie und was ler­nen wir in der Zukunft?“

Wäh­rend der Schul­schlie­ßun­gen ent­wi­ckel­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler von mehr als zehn ver­schie­de­nen Schu­len aus ganz Ber­lin ver­schie­de­ne Pro­jek­te und For­de­run­gen an die Schul­po­li­tik. Dies geschah an 10 Tagen vom 05. bis 14.06. beim #bil­dungs­bild­schirm, dem ers­ten digi­ta­len Schul­ge­stal­tungs­camp in Berlin.

Die Teil­neh­men­den setz­ten sich unter der Über­schrift „Wo, wie und was ler­nen wir in der Zukunft?“ auch mit den im Zuge von Coro­na gemach­ten Erfah­run­gen rund um Schu­le und mit digi­ta­ler Bil­dung aus­ein­an­der. In Work­shops und locke­ren Gesprächs­run­den ent­wi­ckel­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Pro­jek­te und kon­kre­te For­de­run­gen zu hoch rele­van­ten gesell­schafts­po­li­ti­schen Fra­gen wie „Wie kann digi­ta­les Ler­nen von zu Hau­se aus funk­tio­nie­ren?” oder „Umwelt und Nach­hal­tig­keit — Was kann jede Schu­le für eine zukunfts­fä­hi­ge Welt tun?”.

Wäh­rend der Semi­nar-Tage war eine Viel­zahl Ent­schei­dungs­tra­gen­der aus der Ber­li­ner Poli­tik und Ver­wal­tung zu Gast in den digi­ta­len Ses­si­ons. Die Teil­neh­men­den erhiel­ten unter ande­rem Besuch aus dem Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­haus und konn­ten Maja Lasić (SPD) und die stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der Frak­ti­on Bünd­nis 90 / Die Grü­nen Ste­fa­nie Rem­lin­ger begrü­ßen, die sich bei­de den Fra­gen der Teil­neh­men­den stellten.

Pres­se­mit­tei­lung #bil­dungs­bild­schirm 

Wie fährt man digi­tal auf Camp?

Wir nutz­ten für den #bil­dungs­bild­schirm ver­schie­de­ne Platt­for­men, um die digi­ta­le Ver­net­zung best­mög­lich zu orga­ni­sie­ren. Als zen­tra­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form nutz­ten wir Slack. In ver­schie­de­nen Kanä­len kamen die Teil­neh­men­den in Klein­grup­pen zusam­men, um das Pro­gramm an den Semi­nar­ta­gen gemein­sam zu star­ten und auch am Ende des Tages das Pro­gramm ein­mal gemein­sam abzu­schlie­ßen. Durch die­se Klein­grup­pen konn­te trotz der phy­si­schen Ent­fer­nung zuein­an­der ein digi­ta­les Mit­ein­an­der geschaf­fen wer­den. Auch die Pro­jekt- und For­de­rungs­grup­pen tra­fen sich im Lau­fe des digi­ta­len Camps über Slack. Für die Video­kon­fe­ren­zen im Ple­num und auch in den ein­zel­nen Grup­pen nutz­ten wir auf­grund der viel­sei­ti­gen Ein­setz­bar­keit Zoom. Um gemein­sam Pro­jekt­ideen und For­de­run­gen zu sam­meln und um ein­zel­ne Semi­narbau­stein visu­ell zu ergän­zen, erstell­ten wir eine beglei­ten­de Web­site zum Camp. Auf die­ser gab es auch eine Unter­sei­te zur Inspi­ra­ti­on, auf der wir Buch- und Video­emp­feh­lun­gen, inter­es­san­te Orga­ni­sa­tio­nen  und Pod­casts bereitstellten. 

Hier könnt Ihr euch in einem Live­mit­schnitt anschau­en, wie Lena und Marie die Teil­neh­men­den im Stream begrüßen!

Unse­re Workshops 

Um Ver­än­de­rung zu bewir­ken, benö­tigt man Moti­va­ti­on und Kom­pe­ten­zen. Um die­se Kom­pe­ten­zen und das Fach­wis­sen zu ver­mit­teln, führ­ten wir Work­shops durch. Auch hier konn­ten alle Schü­ler/-innen im Vor­feld The­men wäh­len, zu denen sie sich fort­bil­den möch­ten. Im Zuge die­ser Work­shops konn­ten alle Teil­neh­men­den Fra­gen klä­ren, die sie noch vom Lösen der Pro­ble­me abhielten. 

Eine Auf­lis­tung aller Work­shop-The­men gibt es hier: 

  • Wie kön­nen wir poli­ti­sche Struk­tu­ren der Bezir­ke für unse­re Ideen nut­zen und wel­che Mit­be­stim­mungs­mög­lich­kei­ten gibt es?
  • Schu­le digi­ta­ler machen — Wie kön­nen moder­ne Medi­en den Unter­richt bereichern?
  • Schu­le ohne Dis­kri­mi­nie­rung! Was kann ich für mehr Gleich­be­rech­ti­gung an mei­ner Schu­le tun?
  • Damit die nach uns auch ohne uns kön­nen! — Das Wis­sen der Schü­ler­ver­tre­tung digi­tal lang­fris­tig festhalten
  • Wie demo­kra­tisch sind Abstim­mun­gen und geht das digi­tal? — in gro­ßen Grup­pen Ent­schei­dun­gen sinn­voll treffen
  • Trans­pa­ren­te GSV — Wie kann eine gan­ze Schu­le mit ins Boot geholt werden?

Unser Bar­camp

Um Schu­le und Bil­dung im 21. Jahr­hun­dert ver­bes­sern zu kön­nen, bedarf es einer gehö­ri­gen Por­ti­on Inspi­ra­ti­on und Aus­tausch. Um Raum dafür zu schaf­fen und sich z.B. dar­über zu ver­stän­di­gen, wie Pro­ble­me an ande­ren Schu­len oder in ande­ren Län­dern gelöst wer­den, erschien uns ein soge­nann­tes „Bar­camp“ als eine gute Opti­on. In meh­re­ren Ses­si­ons konn­ten unse­re Teil­neh­men­den und Trai­ner/-innen in den ers­ten Aus­tausch kom­men und ers­te Lösungs­an­sät­ze ent­de­cken. Dabei wur­de zum Bei­spiel die Fra­ge geklärt, wie man inner­halb der Schu­le Ras­sis­mus und Aus­gren­zung ent­schie­den ent­ge­gen­tritt oder wie indi­vi­du­el­les Ler­nen zu Hau­se in Zei­ten der Coro­na-Kri­se ver­bes­sert wer­den kann. Die The­men für die­se Ses­si­ons konn­ten unse­re Teil­neh­men­den sel­ber und indi­vi­du­ell wäh­len. Unse­re Teil­neh­men­den und Trai­ner/-innen konn­ten mit Ihrer Exper­ti­se und Erfah­rung von Lösun­gen berich­ten. Ers­te Schü­ler/-innen haben sich bereits hier zu einer Pro­jekt­grup­pe zusam­men­ge­tan und an kon­kre­ten Lösun­gen gearbeitet. 

Eine Auf­lis­tung ver­schie­de­ner Bar­camp-The­men gibt es hier: 

  • gen­der­neu­tra­le Toi­let­ten in der Schule
  • Black Lives Mat­ter in Bezug zur Schule
  • Zu Hau­se Ler­nen in der Corona-Krise
  • Moti­va­ti­on für Enga­ge­ment sammeln
  • Unter­richt und Rah­men­lehr­plan mit­ge­stal­ten und beeinflussen
  • Will­kom­mens­klas­sen — Wie gelingt Integration?
  • Digi­ta­le Struk­tu­ren für GSV-Arbeit
  • Mit Schul­lei­tun­gen zusam­men­ar­bei­ten — Wie geht das?
  • Foto­vol­ta­ik-Anla­gen auf Schulen

Die Gäs­te 

Wäh­rend der Semi­nar-Tage war eine Viel­zahl Exper­t/-innen für Schul­po­li­tik und ‑gestal­tung zu Gast in den digi­ta­len Ses­si­ons, die sich den Fra­gen der Teil­neh­men­den stell­ten. Durch ein Kli­cken erfahrt Ihr mehr über die geführ­ten Interviews. 

Miguel Gongo­ra und Lola von Rüm­ker-Wol­ter aus dem Vor­stand des Ber­li­ner Landesschülerausschusses

Regi­na Ult­ze, Refe­rats­lei­te­rin in der Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Familie

Ralf Trep­tow, Vor­sit­zen­der der Ver­ei­ni­gung Ber­li­ner Ober­stu­di­en­di­rek­to­ren und Schul­lei­ter Rosa-Luxemburg-Gymnasium

Maja Lasić, bil­dungs­po­li­ti­sche Spre­che­rin SPD und Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­te im Ber­li­ner Abgeordnetenhaus

Ste­fa­nie Rem­lin­ger, Spre­che­rin für beruf­li­che Bil­dung und Bil­dungs­fi­nan­zie­rung der Frak­ti­on Bünd­nis 90 / Die Grü­nen im Ber­li­ner Abgeordnetenhaus

Unser Frei­zeit­pro­gramm

Anschlie­ßend an das Semi­nar am ers­ten Tag fand in den Klein­grup­pen, ganz nach „mehr als lernen“-Tradition, natür­lich ein legen­dä­rer Spie­le­abend — nur eben digi­tal statt. In ver­schie­de­nen Video­kon­fe­ren­zen muss­ten Gegen­stän­de mit einem bestimm­ten Buch­sta­ben begin­nend in der eige­nen Woh­nung gesucht wer­den, pan­to­mi­mi­sche Figu­ren durch die ver­schie­de­nen Bild­schir­me gebil­det wer­den. Es wur­den Wör­ter gesucht, die bei ein­schlä­gi­gen Such­ma­schi­nen mög­lichst wenig Tref­fer haben und es wur­de ver­sucht mög­lichst schnell Songs zu erra­ten. An den ande­ren Tagen gab es gesel­li­ge Aus­klän­ge und die Mög­lich­keit zum ent­spann­ten Aus­tau­schen und Ken­nen­ler­nen. Auch an den Tagen, an denen kein Semi­nar statt­fand, luden Trai­ner/-innen von „mehr als ler­nen“ zu digi­ta­len Kino­aben­den, Zeich­nen-Work­shops, einem Pub-Quiz am Abend und vie­len wei­te­ren Ange­bo­ten ein. Die Teil­neh­men­den hat­ten außer­dem die Mög­lich­keit selbst Ange­bo­te zu schaf­fen und führ­ten so bei­spiels­wei­se Yoga-Work­shops in Eigen­in­itia­ti­ve durch. 

Außer­dem gab es wäh­rend des gesam­ten Pro­gramms einen Pau­sen­raum, in dem sich Teil­neh­men­de immer wie­der tref­fen konn­ten und gemein­sam die Pau­se ver­brin­gen konnten. 

Was ist dar­aus entstanden?

Die hier prä­sen­tier­ten Pro­jek­te und For­de­run­gen wur­den von Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Klas­sen­stu­fen 7 — 13 erstellt. Dabei wur­den sie von den „mehr als lernen“-Trainer/-innen gecoacht. 

Pro­jek­te

Time’s Up! — Wir für Courage

An vie­len Schu­le gibt es Cou­ra­ge-AGs und nun ist es end­lich an der Zeit, dass wir uns ver­net­zen, daher gibt es nun regel­mä­ßi­ge Aus­tausch­tref­fen. Wir laden Exper­t/-innen ein, pla­nen Maß­nah­men, mit denen wir Cou­ra­ge an Schu­len för­dern kön­nen und beleuch­ten die aktu­el­le gesell­schaft­li­che Entwicklung.

Hier geht es zur Projekt-Seite.

Fai­re Bewer­tung im Sportunterricht

Da Beno­tung im Sport­un­ter­richt durch kör­per­li­che und indi­vi­du­el­le Unter­schie­de der ein­zel­nen Schü­ler/-Innen nicht fair abläuft, wol­len wir neue Bewer­tungs­ras­ter ein­füh­ren, die sich mehr auf das gemein­sa­me Mit­ein­an­der im Sport kon­zen­trie­ren, um so Dis­kri­mi­nie­rung durch Noten­ge­bung zu verhindern.

​Hier geht es zur Projektseite.

How to Selbstliebe

Wie gehe ich eigent­lich mit Stress um? War­um bin ich nicht zufrie­den mit mir selbst? Wie hal­te ich mich men­tal gesund? Mit unse­rem uni­ver­sell ein­setz­ba­ren Work­shop-Kon­zept geben wir allen Men­schen im Schul­kon­text die Mög­lich­keit, Schü­ler/-innen zu empowern, um dau­er­haft mit mehr Beha­gen durch den All­tag zu gehen.

Hier geht es zur Projektseite. 

Erfolg­rei­ches Ler­nen zuhause

Die Schu­len sind meist unvor­be­rei­tet in den Fern­un­ter­richt gestol­pert. Wir haben einen Leit­fa­den und Richt­li­ni­en für Lehr­kräf­te, Schüler*innen, Eltern und Schul­lei­tun­gen ent­wi­ckelt, wie das Home-Schoo­ling an unse­ren Schu­len ein­fach und kon­kret bes­ser wer­den kann.

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Unter­richts­be­such in der Oberstufe

Wer kennt es nicht? Die Ober­stu­fe kommt immer näher, Klau­su­ren, Leis­tungs­kur­se, Pro­fil­fä­cher? Aber was heißt das eigent­lich alles? Wir wol­len Euch bei Eurer Kurs­wahl unter­stüt­zen und orga­ni­sie­ren Unter­richts­be­su­che, Gesprä­che mit Oberstüfler*innen, sodass Ihr beru­higt in die Ober­stu­fe star­ten könnt.

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Arbeits­kreis Bewertung 

Durch Befra­gun­gen von Akteu­ren für die Noten­ge­bung an Ber­li­ner Schu­len eine Rol­le spielt, wol­len wir Lösun­gen fin­den wie Bewer­tun­gen von Schü­ler/-innen für alle pas­sen­der gestal­tet wer­den können.

Hier geht es zur Projektseite. 

SV-Ver­net­zungs­platt­form 

Oft arbei­ten die Schü­ler­ver­tre­tun­gen ja iso­liert und dem­entspre­chend dop­peln sich über die Jah­re vie­le Pro­jekt­ideen. Häu­fig wer­den die­se nicht fer­tig­ge­stellt und gera­ten in Ver­ges­sen­heit. Das fin­den wir extrem scha­de, denn oft geht so sehr viel Poten­zi­al ver­lo­ren. Des­we­gen wol­len wir eine digi­ta­le Ver­net­zungs­platt­form in Form einer Web­site errichten. 

Hier geht es zur Projektseite. 

For­de­run­gen

Kei­ne Noten in den Jahr­gän­gen 1 bis 4

Wir for­dern die Abschaf­fung der Noten­ver­ga­be in den Jahr­gän­gen drei und vier sowie eine frei­wil­li­ge Beno­tung in den Klas­sen­stu­fen 5 und 6 nach Beschluss in der Eltern­ver­samm­lung. Statt Noten erhal­ten die Ler­nen­den eine schrift­li­ches und münd­li­ches, dif­fe­ren­zier­tes Feedback.

Eine Feed­back­spal­te auf dem Zeugnis

Zeug­nis­no­ten sind nicht dazu geeig­net Schü­ler/-innen bei ihrer Wei­ter­ent­wick­lung zu unter­stüt­zen und stel­len kein kon­struk­ti­ves Feed­back dar. Wir for­dern des­halb, dass alle Noten auf dem Zeug­nis um eine schrift­li­che Begrün­dung in Form eines Feed­back ergänzt werden.

Ein­füh­rung eines Punk­te­sys­tems ab der 5.Klasse

Zur­zeit wer­den an Gym­na­si­en in der Sekun­dar­stu­fe 1 Noten zur Leis­tungs­be­ur­tei­lung ver­wen­det. Mit die­sem Sys­tem kön­nen jedoch die Leis­tun­gen der Ler­nen­den nicht fair und dif­fe­ren­ziert bewer­tet wer­den, da Noten nur in sechs ver­schie­de­ne Ebe­nen unter­tei­len. Wir for­dern des­halb die Ein­füh­rung des 15-Punk­te­sys­tems ab der 5. Klasse.

Ein Recht auf eine schrift­li­che Begrün­dung der Beurteilung

Da dif­fe­ren­zier­tes, per­sön­li­ches  Feed­back als essen­ti­el­ler Bestand­teil zur Ent­wick­lung von Schü­ler/-innen bei­trägt, for­dern wir den Aus­bau der dif­fe­ren­zier­ten Bewer­tung. Kon­kret soll dabei das Recht auf eine schrift­li­che Erläu­te­rung der Leis­tun­gen schul­ge­setz­lich ver­an­kert werden.

Ände­rung der Rah­men­lehr­plä­ne (RLP mit Schü­ler/-innen)

Wir Schü­ler/-innen wol­len an der Gestal­tung der durch die Rah­men­ler­plä­ne gege­be­nen schu­li­schen Grund­struk­tur mit­be­stim­men, um unse­re Anlie­gen zu Unter­richts­in­hal­ten ein­brin­gen zu kön­nen. Dazu haben wir ein Recht.

Den For­de­rungs­ka­ta­log unterstützen!

Wie geht es weiter?

Aktu­ell plant „mehr als ler­nen“ schon das Früh­lings­camp 2021, bei dem über 100 Schü­le­rin­nen und Schü­ler unter­schied­li­cher Schul­ar­ten aus ganz Ber­lin zusam­men kom­men sol­len um Pro­jek­te und For­de­run­gen wei­ter­ent­wi­ckeln und neu auf­neh­men. Für das Früh­lings­camp 2021 kann man sich bereits anmelden. 

Anmel­dung Frühlingscamp

Pro­jek­te wie den #bil­dungs­bild­schirm fördern 

Die Teil­nah­me am #bil­dungs­bild­schirm war kos­ten­frei. Das fin­den wir gut, weil wir möch­ten, dass jede/-r die Chan­ce haben soll, Bil­dung, Schu­le und Gesell­schaft kon­struk­tiv mitzugestalten. 

Um Pro­jek­te wie den #bil­dungs­bild­schirm zu ermög­li­chen, brau­chen wir natür­lich Unter­stüt­zung, damit sie auch in Zukunft statt­fin­den kön­nen. Sie oder Du fin­den die­se Arbeit wich­tig? Als gemein­nüt­zi­ge Bil­dungs­i­nia­ti­ve freu­en wir uns sehr über Spenden: 

IBAN: DE52 4306 0967 4022 4535 00

BIC: GENODEM1GLS

Spen­den­quit­tun­gen (die beim Ein­rei­chen der Steu­er­erklä­rung dazu füh­ren, dass die Spen­der/-innen weni­ger Steu­ern bezah­len müs­sen) schi­cken wir natür­lich zu. Bei einer Spen­de benö­ti­gen wir eine kur­ze E‑Mail an briefkasten@mehralslernen.org mit ent­spre­chen­der Post­adres­se. Die Spen­den­quit­tung ver­sen­den wir dann umgehend.

Aktu­el­les aus der Arbeit kann auf der Web­site oder den ande­ren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len von „mehr als ler­nen“ ver­folgt werden. 

Wir dan­ken!

Das Pro­gramm #bil­dungs­bild­schirm wur­de unter ande­rem ermög­licht durch Eras­mus+ Jugend in Akti­on und die Ber­li­ner Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Familie. 

Wir dan­ken herz­lich für die­se Unterstützung. 

Inter­es­siert? Mel­den Sie sich!

Haben Sie Fra­gen, benö­ti­gen Sie Infor­ma­tio­nen oder haben Sie Anre­gun­gen zu unse­ren Pro­gram­men oder Pro­jek­ten? Kon­tak­tie­ren Sie uns ger­ne per Mail oder tele­fo­nisch. Wir freu­en uns auf Ihre Nachricht!

mehr als ler­nen e.V.
August­str. 71
10117 Ber­lin
E‑Mail: briefkasten@mehralslernen.org
Tele­fon: 030 250 958 44
Fax: 030  250 958 43


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Die bei­den Mit­glie­der des Vor­stan­des des Lan­des­schü­ler­aus­schus­ses (LSA) berich­te­ten von ihren jüngst erziel­ten Erfol­gen, der Absa­ge der MSA-Prü­fun­gen, sowie der mit­un­ter durch sie ange­fach­ten Dis­kus­si­on um die Durch­füh­rung der Abitur­prü­fun­gen, wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie und den damit ein­her­ge­hen­den Schul­schlie­ßun­gen. Gera­de durch die aktu­el­le Pan­de­mie hat­te der LSA beson­ders viel Auf­merk­sam­keit bekom­men und stell­te im Inter­view aber auch ein­mal klar wie sehr man bedau­re, dass die­se Auf­merk­sam meist nur gene­riert wäre, wenn die Senats­ver­wal­tung und der LSA einer Mei­nung sind. Ansons­ten wer­de das Gre­mi­um oft befragt, jedoch nicht immer mit in die Ent­schei­dungs­fin­dung ein­be­zo­gen. Die­se Situa­ti­on zu ändern moti­vie­re die Befrag­ten jedoch zu ihrer Arbeit. Auch Schü­ler/-innen könn­ten immer wie­der von den Pos­ti­ons­pa­pie­ren pro­fi­tie­ren, indem sie die­se über­neh­me oder an die Zwe­cke der eige­nen Schü­ler­ver­tre­tung ange­passt nut­ze, gaben die bei­den Inter­view­gäs­te als Rat an die Teil­neh­men­den mit. 
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Als Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Fami­lie ver­wies Frau Ult­ze im Hin­blick auf Mög­lich­kei­ten der Par­ti­zi­pa­ti­on der Schü­le­rin­nen und Schü­ler, wel­che durch das Schul­ge­setz gege­ben sei­en und durch die aktu­el­len Rah­men­lehr­plä­ne gege­ben sei­en. Durch zuneh­mend fest­ge­schrie­ben fächer­über­grei­fen­de The­men, wie Demo­kra­tie­ver­ständ­nis, öff­ne sich die Tür für Pro­jekt­wo­chen, wel­che die Schü­ler/-innen durch­aus mit­ge­stal­ten soll­ten. Denn gute Bil­dung bestehe in den Augen der ehe­ma­li­gen Leh­re­rin nicht nur aus Fron­tal­un­ter­richt und Wis­sens­über­mitt­lung, son­dern soll­te viel­mehr das Bil­den einer Hal­tung als Ziel haben. Mit guter Bil­dung soll­ten Schü­ler/-innen heu­te den respekt­vol­len Umgang unter­ein­an­der, gemein­sa­mes Ler­nen und die Refle­xi­on des eige­nen Han­delns erlernen.
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Jede Schu­le hat eine, aber wie denkt eigent­lich eine Schul­lei­tung? Ralf Trep­tow, der Vor­sit­zen­de der Ver­ei­ni­gung der Ber­li­ner Ober­stu­di­en­di­rek­to­ren und Schul­lei­ter am Rosa-Luxem­burg-Gym­na­si­ums in Ber­lin-Pan­kow  klär­te unse­re Teil­neh­men­den auf.

Trep­tow, der nach der Wen­de aus Lust an den neu­ge­won­ne­nen Mög­lich­kei­ten der Schul­ge­stal­tung Schul­lei­ter wur­de, legt beim The­ma guter Bil­dung sehr viel Wert auf sozia­le Fähig­kei­ten und sieht Schu­le vor allem auch als einen wich­ti­gen Ort zur Per­sön­lich­keits­bil­dung. Er erklär­te unter ande­rem, dass die Schul­lei­tung gar nicht immer not­wen­di­ger­wei­se alle Ent­schei­dun­gen im Bezug auf Schul­ge­stal­tung trifft. Viel­mehr sei es in vie­len Fäl­len not­wen­dig, die Schul­kon­fe­renz für die eige­nen Ideen zu gewin­nen. Er gab Ein­bli­cke in die Tücken der Digi­ta­li­sie­rung an Ber­li­ner Schu­len, berich­te­te über die Schwie­rig­kei­ten des Kri­sen­ma­nage­ments in Zei­ten von Covid19 und von einem lee­ren Schul­haus in Zei­ten der Schulschließungen. 
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Die bil­dungs­po­li­ti­sche Spre­che­rin und Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­te für die SPD im Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­haus Maja Lasić berich­te­te von ihrem Her­zens­the­ma — der Chan­cen­gleich­heit für Men­schen mit unter­schied­li­chen Start­vor­aus­set­zun­gen und davon, wie ihre Arbeit in der Lan­des­schul­po­li­tik aussieht.

Sie gab außer­dem Tipps dafür, wie sich not­wen­di­ge Ver­än­de­run­gen am bes­ten ansto­ßen las­sen. Je kon­kre­ter die For­de­rung, die man am Ende laut­stark an die Poli­tik (oder ande­re Ent­schei­dungs­tra­gen­de) her­an­tra­gen müs­se, des­to bes­ser. Sie emp­fahl sich star­ke Multiplikator/innen zu suchen sowie Ver­bün­de­te, die in der glei­chen Situa­ti­on ste­cken. Poli­tik, so erklär­te Frau Lasić, brau­che einen lan­gen Atem und sei viel Arbeit, aber es loh­ne sich. 
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Die stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de von Bünd­nis 90 / Die Grü­nen beschreibt ihre Auf­fas­sung von “guter Bil­dung” durch fol­gen­des Ziel­bild: “Jeder Schü­ler und jede Schü­le­rin bekommt so viel aus Schu­le, dass er / sie danach weiß, wel­chen Weg er / sie gehen möch­te.” Bil­dung hat heu­te den zen­tra­len Auf­trag die Fähig­kei­ten zur Ori­en­tie­rung zu leh­ren und den Fokus nicht nur auf rei­ne Wis­sens­ver­mitt­lung zu set­zen. Mit der Schul­bau­of­fen­si­ve hat Frau Rem­lin­ger bereits eines ihrer Her­zens­pro­jek­te auf erfolg­reich auf den Weg gebracht. Schü­ler/-innen soll­ten selbst auch den Weg suchen, ihre Inter­es­sen in die Poli­tik ein­zu­brin­gen. Dafür sei immer wich­tig vor­her die rich­ti­ge Ebe­ne Schu­le / Bezirk / Bun­des­land zu defi­nie­ren und dann auf der ent­spre­chen­den Ebe­ne aktiv zu wer­den. Auf Lan­des­ebe­ne moti­vier­te Frau Rem­lin­ger durch­aus auch zum direk­ten Kon­takt zur Poli­tik mit kon­kre­ten Anlie­gen, wel­che Schü­ler/-innen an die Bil­dungs­po­li­tik haben.
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